Sicherheits- und Verbrauchertipps

Die Auswahl aktueller Sicherheits- und Verbrauchertipps wird ständig aktualisiert, also lohnt es sich, hier häufiger mal rein zu schauen (zuletzt bearbeitet am 21.07.2024)


Gesundheitskarte: Betrugsversuche mit E-Mails, angeblich von der AOK
Darin wird man aufgefordert, eine neue Gesundheitskarte zu beantragen, weil mit der alten angeblich keine Kosten mehr übernommen würden. Das ist gelogen! Einzelheiten dazu finden Sie hier.


Verbraucherzentrale warnt vor „Gesundheitsbewertung.com“

Hier werden schnell 70€ für Informationen gefordert, die anderswo kostenlos zu haben sind. Informieren Sie sich hier.


Diese neue Funktion der Facebook-App sollten Sie abschalten!

Die Verbraucherzentrale NRW rät dazu, die neue und standardmäßig aktivierte Funktion „Vorschläge zum Teilen“ abzuschalten, da diese unbemerkt im Hintergrund Daten aller Fotos und Videos auf dem Smartphone auswerten darf. Die Anleitung zum Abschalten gibt es hier.


Video-Ident-Verfahren: Warnung vor Missbrauch

Betrüger:innen überreden Verbraucher:innen, an Video-Ident-Verfahren teilzunehmen. Damit und mit weitereren ausgespähten persönlichen Daten und Dokumenten können sie z.B. einen Kredit bei einer Bank beantragen. Die Verbraucherzentrale gibt Tipps, wie sie sich dagegen schützen können.


Öffentliche WLAN-Netze sicher nutzen

Ob im Zug, Café oder im Hotel, seien Sie vorsichtig bei der Nutzung der dortigen WLAN-Netze! Damit Angreifer ihr Gerät nicht mit Schadsoftware infizieren oder Ihre Daten mitlesen können, beherzigen Sie bitte die Tipps der Verbraucherzentrale NRW!


Forum Verbraucher60plus

Das Forum Verbraucher60plus für Nordrhein-Westfalen ist ein Informationsangebot zu aktuellen Verbraucherthemen aus den Bereichen Internet, Gesundheit und Umwelt. Dazu gibt es ein kostenloses Online-Magazin zum herunterladen. Update: es gibt das Online-Magazin Ausgabe 4 (Juni 2024)  .


Telekom – Mehr Sicherheit für E-Mail- und Kundencenter

Die Deutsche Telekom bietet nun endlich auch die Möglichkeit, den Zugang zum Kundencenter durch eine Mehr-Faktor-Authentisierung (MFA) abzusichern, so wie wir es bereits vom Online-Banking her kennen. Dabei wird neben Benutzername und Passwort noch ein zusätzlicher Code abgefragt, der z.B. per SMS übertragen wird, oder mittels einer Authentikator-App erzeugt wird.

Warum ist das so wichtig? Falls jemand die Zugangsdaten – Benutzername (E-Mail-Adresse) und Passwort – irgendwie erbeutet, kann das weitreichende Folgen für den Besitzer nach sich ziehen. Es könnten z.B. zu Lasten des Besitzers Bestellungen aufgeben werden, oder auch weiter Zugänge des Besitzers ausgespäht und übernommen werden.

Aber wie kommt jemand unbefugt an die Zugangsdaten? Man kann z.B. auf eine sogenannte Phishing-Mail hereinfallen und selbst die Zugangsdaten auf einer gefälschten Telekom-Seite eintragen, oder man wird einfach bei der Eingabe der Zugangsdaten beobachtet. Da die Zugangsdaten aber nicht nur beim Zugang zum Kundencenter oder zum E-Mail-Postfach genutzt werden, sondern heute z.B. auch in den Smartphone-Magenta-Apps der Telekom oder in anderen Endgeräten wie Media-Receivern oder MagentaTV-Sticks gespeichert werden, ergeben sich weitere Angriffspunkte. Durch eine Sicherheitslücke im Smartphone oder in einem der Endgeräte könnten die Zugangsdaten ebenfalls ausgelesen werden.

Deshalb ist es eine Gute Idee, die angebotene Mehr-Faktor-Authentisierung zu aktivieren. Eine Beschreibung dazu finden Sie auf der Ratgeberseite der Telekom


Mach dein Passwort stark!

Unter dieser Überschrift hat das Landeskriminalamt Düsseldorf eine Präventionskampagne gestartet, die dazu aufruft, starke Passworte zu verwenden und auch gleich Beispiele liefert, wie einfach man sich ein starkes und zugleich leicht merkbares Passwort ausdenken kann. Zur Kampagne geht es hier…


Gefälschte Mail zu „Steuerbescheid, Steuerbetrug, Einkommensteuererklärung“

Das Landeskriminalamt Niedersachsen warnt vor gefälschten E-Mails im Namen des Bundesministeriums der Finanzen. Darin wird man eines Steuervergehens bezichtigt und zum Ausfüllen eines abhängenden Dokumentes aufgefordert, in dem persönliche Daten und Kontoinformationen abgefragt werden. Weitere Informationen dazu vom Landeskriminalamt Niedersachsen finden Sie hier.


Achtung Schockanrufe!

Durch sogenannte Schockanrufe versuchen professionelle Betrüger immer wieder, Seniorinnen und Senioren um ihre Wertsachen und Ersparnisse zu bringen. Um nicht völlig unvorbereitet von solch einem Anruf überrumpelt zu werden, sollten sie sich mit diesem Thema vorab schon mal beschäftigen. Den Ablauf eines solchen Schockanrufs hat die Polizei Hamburg sehr realistisch mit Schauspielern nachgestellt. Da einem der Inhalt recht nahe gehen kann, hören sie sich das Beispiel am besten zu zweit oder in einer Gruppe an und reden anschließend über ihre Eindrücke und Erkenntnisse. Zur entsprechenden Seite der Polizei Hamburg geht es hier.


Gut versorgt in…
Die App „Gut versorgt in…!, bei der auch die Polizei NRW als Partner mitwirkt,  wendet sich in erster Linie an Seniorinnen und Senioren. Sie bietet  – zugeschnitten auf viele Orte, wie z.B. Düsseldorf, Neuss, Remscheid oder Hilden – nützliche Informationen aus fast allen Bereichen des Alltags: Von Tipps zur Freizeitgestaltung über Beratungsstellen, Angebote der Stadt,  Notruf-Nummern, Ärzte und Apothekennotdienste bis zur Kriminal-Prävention findet man hier viele Informationen. Das Angebot steht nicht in allen auswählbaren Orten im gleichen Umfang zur Verfügung, aber reinschauen lohnt sich auf jeden Fall, vielleicht ist ihr Wohnort ja auch schon dabei.

Die App „Gut versorgt in…“ ist in den App-Stores für Iphones und Android-Smartphones kostenlos erhältlich. Auch eine Internetseite gibt es dazu: https://gut-versorgt-in.de – diese ist aber eher nicht für die Anzeige auf dem Smartphone gedacht.

Beachten Sie bitte diese wichtigen Hinweis:  Da sich diese App – wie viele andere kostenlosen Angebote auch- über Werbekunden finanziert (Adressen A-Z), sollten Sie sich nicht ausschließlich auf die Angebote in der App verlassen, sondern immer auch nach anderen Angeboten Ausschau halten. Auch sollten Sie beim ersten Öffnen der App die angefragte Erlaubnis für Sofortnachrichten nicht erteilen und später in der App über das Menü Einstellungen alle Sofortnachrichten deaktivieren (es sei denn, sie möchten wirklich von den Werbekunden gesteuerte Werbebotschaften auf ihr Smartphone gesendet bekommen).


News, Fakten und Tipps der Polizei 
Auf den Seiten der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes finden Sie eine Fülle interessanter Tipps, unter dem Menü Medienangebot z.B. die Broschüre „Im Alter sicher leben“ zum herunterladen. Zitat: „Die Broschüre informiert über Kriminalitätsformen, denen ältere Menschen in besonderer Weise ausgesetzt sind, und gibt Tipps zum wirksamen Schutz vor solchen Straftaten.“


Achtung „Fake-Shops“
Gibt es etwas schöneres, als das Wunschprodukt zu einem richtigen Schnäppchenpreis zu ergattern?  Doch Vorsicht, viel zu leicht lässt man sich von einem tollen Angebot blenden und stolpert womöglich in die Falle von Betrügern, die einen sogenannten „Fake-Shop“ betreiben. Dort wird gerne erst Geld kassiert, auf die Lieferung wartet man aber vergeblich. Wie sie sich vor solchen Machenschaften schützen können zeigt die Verbraucherzentrale Hamburg mit ihrer Fake-Shop-Liste

Update: Sie können auch den Fakeshop-Finder der Verbraucherzentrale nutzen, um einen Shop zu überprüfen.


IT-Sicherheit auf Reisen
Sie planen eine Reise? Sie nehmen ihr Smartphone, Tablet oder Notebook mit? Sicher haben Sie schon darüber nachgedacht, wie Sie Ihre Geräte auch im Urlaub sicher nutzen können, oder? Wenn Sie noch nach Antworten suchen, finden Sie diese beim Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Das BSI empfiehlt Maßnahmen, die man vor und während des Urlaubs, aber auch nach der Rückkehr, beherzigen sollte: IT-Sicherheit auf Reisen (BSI)


Vorsicht vor „Phishing“!
Eines der größten Gefahren im Internet ist sogenanntes „Phishing“. Fast jeden Tag bekommen wir E-Mails, die angeblich von unserem Geldinstitut, unserem Telefonanbieter, unseren Online-Shops oder sonstigen Anbietern kommen. Diese haben den Zweck, unsere Zugangsdaten zu den echten Anbietern abzugreifen oder Schadsoftware auf unseren Endgeräten zu installieren. Von vielen Stellen werden täglich Warnungen dazu herausgegeben. Gesammelt werden solche Meldungen z.B. von der Verbraucherzentrale NRW. Dort findet Sie neben aktuellen Warnmeldungen auch allgemeine Informationen zum Thema sowie Verhaltenshinweise. Es lohnt sich wirklich, regelmäig dort reinzuschauen ins Phishing-Radar: Aktuelle Warnungen